Winterträume Wann bist du dabei? Unser Skikurs vom 03.-05.01.2019 25 Jahre Skiclub Aitrachtal

Im Jahr 2013 feiert der Ski Club Aitrachtal seinen 25. Geburtstag. Die Vorbereitungen für dieses große Fest haben im Mai 2012 begonnen. Mit über 1.000 Mitgliedern hat sich der Ski Club Aitrachtal zwischenzeitlich zum größten Verein in der Gemeinde Mengkofen gemausert, bei dem die Jugendförderung an oberster Stelle steht. Mit dem Gründungsjubiläum vom 21. bis 22. September wird diese Erfolgsgeschichte einen weiteren Höhepunkt erleben.

Die Idee, einen eigenen Ski Club zu gründen, entstand aus den Reihen der Landjugendgruppe Mengkofen, deren Mitglieder zum Teil auch Freude am Skifahren hatten und diesen Sport auch betrieben. Haupt-initiator und treibende Kraft war allerdings Hermann Dirscherl, der in Josef Koch einen großen Fürsprecher fand. Beide organisierten ein Treffen der „Brettlfreunde“ im November 1988. Diese Zusammenkunft fand ein derart großes Echo, dass man trotz einiger Skeptiker bereits am 18. Dezember 1988 zu einer Gründungsversammlung einlud. Der Ski Club Aitrachtal wurde an diesem Tag geboren und konnte 33 Gründungsmitglieder aufweisen, die folgende Vorstandschaft wählten: 1. Vorstand Josef Koch, 2. Vorstand Hermann Dirscherl, Kassier Andi Hauffe, Schriftführerin Gabi Kaiser und Ausschussmitglieder Sabine Guder, Robert Held und Adolf Wesselath jun.. Diese Mannschaft stürzte sich mit viel Eifer in die Arbeit und bereits zwei Wochen später konnte man neben einem kleinen Winterprogramm einen ersten Kinderskikurs mit Hilfe der Skischule Straubing anbieten. Schon damals hat man die Zeichen der Zeit richtig erkannt und ein besonderes Augenmerk auf die Kinder und Jugendlichen gerichtet. Neben diesem sportlichen Einstieg war man in diesem Anfangsstadium besonders in der Verwaltungsarbeit gefordert und bei der ersten Mitgliederversammlung am 2. April 1989 konnte man den Mitgliedern bereits die Vereinssatzung und eine Beitragsordnung vorlegen. Dem Eintrag ins Vereinsregister stand nichts mehr im Wege. Bei der Planung für die Skisaison 1989/90 wurden in vier Informationsveranstaltungen innerhalb der Gemeinde dem Skisport-interessierten der Verein und das Winterprogramm näher vorgestellt. Diese Abende fanden eine recht große Resonanz und waren auch recht erfolgreich, was am steigenden Mitgliederzuwachs erkennbar wurde. So konnte man bereits im Jahre 1990 Marianne Natterer als 100. Mitglied in die Familie des Ski Clubs Aitrachtal aufnehmen.

Die Aktivitäten unseres Vereins beschränkten sich jedoch nicht nur auf die Wintermonate, die Führungsriege war auch bestrebt, in der schneefreien Zeit Akzente zu setzen und im gesellschaftlichen Bereich Fuß zu fassen. Mit der Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen innerhalb der Großgemeinde und gleichzeitiger Organisation von Festen, wie zum Beispiel dem „Hüttenabend“ in der Faschingszeit und dem „Oktoberfest“ machte man auch außerhalb des sportlichen Geschehens auf sich aufmerksam. Trotzdem galt das besondere Augenmerk dem sportlichen Bereich und mit der ersten Skimeisterschaft am Hochkönig im Jahre 1992 hat man einen weiteren Höhepunkt im sportlichen Programm mit aufgenommen. Als Tagesbester wurde Franz Bindhammer erster Aitrachtaler Skimeister und erhielt den gestifteten Wanderpokal von Meinel-Reisen. Alle übrigen Sieger konnten sich über Urkunden und Medaillen freuen. Ein fester Bestandteil war ab der Saison 1992/93 die Skigymnastik in der Turnhalle, die als Vorbereitung für die Skisaison galt und regen Zuspruch erfuhr. Der Aufschwung des Ski Club Aitrachtal wurde weiter bei der Jahreshauptversammlung 1992 deutlich, wo man bereits das 200. Mitglied begrüßen konnte. Dieser Trend setzte sich auch in den folgenden Jahren fort und besonders im Kinder- und Jugendbereich blieben wir nicht stehen. Mit dem Zusammenschluss in Sachen Skikurs mit dem Nachbarn aus Leiblfing im Jahre 1993, wurde nicht nur eine neue Freundschaft geschlossen, sondern man konnte besonders in der Kinder- und Jugendarbeit neue Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln. Mit dem Slogan „Ob jung, ob alt, ob groß, ob klein, beim Ski Club muss a jeder sein“, auf seinem jährlichen Programmheft, warben wir weiter für den Skisport und gerade Familien nahmen das Angebot an, dass besonders bei dieser Zielgruppe äußerst kostengünstig war. Der stetige Anstieg der Mitgliederzahlen setzte sich deshalb fort und im März 1996 zählten wir bereits 400 Mitglieder. Im selben Jahr hat der Verein seinen ersten Skikurs in Eigenregie abgehalten, was zwar mit viel Aufwand verbunden, doch ein Schritt in die richtige Richtung war. Der kontinuierliche Aufbau im Übungsleiterbereich hat sich damit ausgezahlt und der finanzielle Aufwand gelohnt.

Diese enorme Aufbauarbeit seit der Gründung des Vereins wurde von vielen Mitgliedern mitgetragen, hatte jedoch in Josef Koch als 1. Vorstand den Denker und Lenker, der seit dieser Zeit von Sabine Beck, geb. Guder und Robert Held als Vorstandsmitglieder tatkräftig unterstützt wurde. Sie wurden anlässlich eines Kreis-Sport-Forums des Bayerischen Landessportverbandes im März 1998 mit der Verdienstnadel in Bronze ausgezeichnet. Nicht zu vergessen Werner Liegl, der nicht nur seit 1995 als 2. Vorstand fungiert, sondern als Leiter des Ausbildungsteams für die hohe Qualität der Übungsleiter verantwortlich zeichnet.

Das absolute Highlight des Ski Club Aitrachtal in seiner bisherigen Vereinsgeschichte fand dann vom Samstag, 25. bis Sonntag 26. Juli 1998 statt, als der Verein sein 10-jähriges Bestehen feierte, dass als „Geburtstagsfest mit großem Schwung“ in der Presse angekündigt wurde. Es war ein Wochenende mit vielen Höhepunkten und nach dem fulminanten Auftakt am Samstag folgte ein großes Festprogramm am Sonntag, dass der Ski Club mit vielen Gästen aus nah und fern erleben konnte. Vom Kinderprogramm bis „Rocky Horror“ reichte die Palette und der Verein zeigte einmal mehr, welch Tatendrang, Energie, Begeisterung und Vielfalt er zu bieten hat. Dieses „kleine Jubiläum“ war sowohl für die Vorstandschaft, als auch für die Mitglieder ein weiterer Motivationsschub, um auf der Erfolgsleiter weiter zu klettern.

Das Programmheft wurde immer dicker und die Angebote, insbesondere für Kinder und Jugendliche umfangreicher. Zudem wurde die Idee einer Fördergruppe im Jahre 2004 umgesetzt und zwei Jahre später hatte man mit der DSV-Skischule, bei der Andreas Hagn verantwortlich zeichnet, im sportlichen Bereich optimale Voraussetzungen geschaffen. Seit 2009 ist Werner Liegl der starke Mann der Fördergruppe und kann mit Unterstützung der Übungsleiter auf überaus erfolgreiche Jahre zurückblicken. Entgegen kommt dem Ski Club Aitrachtal dabei das ausgezeichnete Verhältnis zum Skiliftbetreiber Sepp Bierschneider im Skigebiet Kreuth, wo wir alljährlich unsere Kinderski- und -snowboardkurse abhalten. Auch mit Hüttenwirtin Waltraud Schönberger mit ihrem Team hat man mittlerweile schon ein mehr familiäres Verhältnis und die Tage zählen immer wieder zu den Highlights der Wintersaison. Inzwischen stehen DSV-Skischulleiter Andreas Hagn und Organisationsleiter Werner Liegl 13 Übungsleiter bei Ski Alpin und drei Übungsleiter im Snowboardbereich zur Seite und damit ist man in Sachen Aus-, Fort- und Weiterbildung bestens aufgestellt. Neben diesem Förderprogramm bietet jedoch der Ski Club Aitrachtal alljährlich in der Wintersaison jedem Hobbyskifahrer ein breit gefächertes Angebot mit Tagesfahrten und Mehrtagesfahrten an, bei denen der Weg vor allem ins Alpenland führt. Zudem organisiert der Ski Club jährlich die „Wintersonnwendfeier“, ein absolutes Highlight im Veranstaltungskalender der Gemeinde und ist weiter beim Aitrachtaler Adventsmarkt mit einem Stand vertreten. Erwähnenswert ist sicher auch, dass der Ski Club Aitrachtal bei der Skikatastrophe in Kaprun seine Augen offen hielt und eine Spendenaktion startete, genauso wie für die Tsunamiopfer.

Ein sicher nicht zu vergessendes Jahr war das Jahr 2009, in dem der Gründungsvater schlechthin, Josef Koch, bei der Jahreshauptversammlung seinen Rückzug erklärte und sich damit in die zweite Reihe einordnete. Seine Verdienste wurden mit „Standing Ovation“ unter-strichen und die Ernennung zum Ehrenvorstand war der Lohn seiner ausgezeichneten Arbeit. In seine Fußstapfen trat Alfons Schwimmbeck, der sich in den vier Jahren schon mehrmals bewähren konnte, mit dem diesjährigen Gründungsfest allerdings seine Feuertaufe erhält. Er hat die Zügel fest im Griff, wenngleich die Teamarbeit das Erfolgsrezept des Vereins ist.

Mittlerweile hat der Ski Club Aitrachtal die 1.000er Marke bei den Mitgliedern erreicht und ist im kulturellen und gesellschaftlichen Gemeindeleben eine feste Größe. Mit Stolz kann der Verein sowohl auf sportliche als auch auf gesellschaftliche Erfolge zurückblicken und wird seinen hohen Stellenwert in der Gemeinde bei diesem Jubiläum auch entsprechend zeigen.

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